Hl. Franziskus von Assisis,
Freskodetail vom Lettner des Langchores
der Wiener Minoritenkirche



Papst Gregor IX.

Geschichte der Minoritenkirche

Der Minoritenpater B
arnabas Strasser erzählt in seiner Chronik aus dem Jahre 1766, dass Herzog Leopold VI. bei seiner Rückkehr aus dem Heiligen Land 1219 in Assisi Franziskus um die Entsendung einiger Brüder nach Wien gebeten habe, was dann um 1224 erfolgt sei. Nachweisbar sind die Minoriten allerdings erst im Jahre 1234 durch eine Bulle Gregors IX. an Friedrich den Streitbaren, den letzten regierenden Babenberger. Spätestens im Jahr 1239 existierte bereits die österreichische Provinz.

Die erwähnte Katharinenkapelle (Bild) nahe der heutigen Minoritenkirche haben nun die Brüder erweitert und widmeten sie dem Heiligen Kreuz,Santa Croce“. Im Jahre 1251 erfolgte die Einweihung durch den Bischof v. Passau, Berthold von Pietengau-Sigmaringen. Außerdem begannen die Fratres mit dem Bau eines Klosters, das 1234 urkundlich erwähnt wird.

D
as Kloster umfasste schlussendlich den Ballhausplatz, den Minoritenplatz sowie Teile der Hofburg und des Volksgartens. Von dem ursprünglichen romanischen Baubestand ist nichts erhalten geblieben. Besonders der große Brand des Jahres 1276 hat große Teile des Konvents eingeäschert.  (M. Zips)

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Die Geschichte der Minoritenkirche
  Kapitel: 1 , 2 , 3 , 4 , 5 , 6 , 7 , 8 , 9 , 10
Das Bauwerk Minoritenkirche
Die Kunstschätze der Minoritenkirche
Heilige Messen in der Minoritenkirche

 




  Siegel Friedrich II. v. Babenberg   Wappen des Bistums Passau
                                                              nach Siebmachers Wappenbuch


Meditation
: 790 Jahre Wiener Konvent der Minoriten
Meditation: Katharinenkapelle