Blick Richtung Hochaltar


Blick Richtung Süden


Blick Richtung Norden,
Seitenaltar mit Cenacolo






Antoniuskapelle:
Altar und Kniebank Papst Pius VI.

Das Bauwerk Minoritenkirche

Das Kircheninnere:

Das Innere der Kirche
(Link) präsentiert sich als dreischiffige Halle mit ungefähr gleichbreiten und gleichhohen Schiffen, die zusammen 40 Meter lang und 32 Meter breit sind.

Acht elegante Bündelpfeiler von 25 Metern Höhe trennen die drei gleich hohen Schiffe. Die Dienste der Säulen, welche keine Kapitelle aufweisen, gehen in die im 19. Jh. vereinheitlichten Rippen des Kreuzrippengewölbes über. Ursprünglich waren die linken Pfeiler ohne Sockel, diese wurden erst später zur Schaffung einer symmetrischen Formgebung dazugemauert.

Die heute sichtbare Ausgestaltung gehört im Wesentlichen dem
dritten Bauzustand an, als man nicht nur die N-Wand der ursprünglichen
Ludwigskapelle nach Westen verlängerte und ein Portal ins zweite Joch einbaute, sondern auch die prunkvolle W-Fassade sowie die beiden reichgegliederten, französischem Vorbild folgenden, Maßwerkrosetten an der Südseite (wahrscheinlich zwischen 1350-1370 entstanden) errichtete.
Die Fenster der Südwand sind wegen der einst hier angeschlossenen Klostergebäude auf größerer Höhe angebracht.

Das mittlere, neugotische, Glasfenster (Link) über der Orgel zeigt als Einziges menschliche Darstellungen, nämlich die
hl. Cäcilie, die auf der Orgel den Gesang dreier Engel begleitet; seitlich sieht man die Abbildungen des hl. Johannes des Täufers sowie der hl. Katharina, unterhalb sind die Wohltäter, welche diese Arbeit finanzierten, in Medaillons zu sehen.

Von der Empore aus kann man die Freskenmalereien der Wappen zahlreicher Adelsgeschlechter aus dem 13.-15. Jh. bewundern (Link); es handelt sich dabei um Personen, welche zum Bau der Kirche beisteuerten und/oder in diesem Gotteshaus ihre Grabstätte hatten.
Hier befindet sich auch die spätbarocke Orgel (Link / Bild) der Kirche in ein neugotisches Gehäuse gefasst, welche aber derzeit nicht bespielbar ist.

Oberhalb des Gewölbes, unter dem Dachstuhl
(Link), erheben sich weitere Pfeiler als Grundgerüst einer zweiten „oberen Kirche“ mit einem einzigen 28 Meter hohen Schiff, welche wahrscheinlich dem Konvent als interne Kapelle diente. Heute darf dieser Raum allerdings aus baupolizeilichen Gründen nicht betreten werden.

Die Antoniuskapelle (Link) ist nunmehr die einzige Kapelle der Minoritenkirche, die jedoch vor der Renovierung des Gotteshauses von 1784 mit der Kirche noch einen gemeinsamen Komplex bildete.
Hier ist ein Barockaltar aus mehrfarbigem Marmor zu bewundern, dessen Bild von Grimani (1902) den
hl. Antonius von Padua darstellt. Das Mittelfenster zeigt Glasmalereien aus dem 17. Jh. Außerdem sind hier noch einige Reste der alten Ludwigskapelle zu sehen. (M. Zips)

Literaturangaben siehe: Link

Der historisch-kunstgeschichtliche Führer
der Minoritenkirche ist hier erhältlich

 
 

Seitenspiegel

Die Geschichte der Minoritenkirche
Das Bauwerk Minoritenkirche
   Kapitel: 1 , 2 , 3 , 4 , 5
Die Kunstschätze der Minoritenkirche
Heilige Messen in der Minoritenkirche



Gewölbe

Blick auf die Orgelempore

Glasfenster an der Westwand


Wappen im Bereich der Orgelempore
Dokumentation der Wappen: Link / Link





Gewölbe in der Antoniuskapelle

 

Zum Weiterlesen:
         Die Antoniuskapelle : Link
         Ansichten des Kircheninneren: Link
         Glasfenster der heiligen Cäcilie: Link
         Dachstuhl der Minoritenkirche: Link
         Neugotisches Türmchen: Link
         Minoritenkirche im Schnee: Link