Hochaltar mit Gemälde des I. Unterberger
Ansicht des Hochaltares um 1870: Bild


Gemälde des Ignaz Unterberger
(Detail)


Hl. Stephan (Detail) / Hl. J. d. Täufer


Westempore mit Orgel
Bild: ©Bwag, cc-by-3.0


Denkmal zu Ehren des Dichters
Pietro Metastasio (1698-1782)


Ansicht des Metastasio-Denkmals um 1870: Bild

Die Kunstschätze der Minoritenkirche

Der Hochaltar und die Kanzel

Der Hochaltar sowie die Kanzel – beide in gotisierender Ausgestaltung - wurden im Zuge der durch den Hofarchitekten Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg ab 1784 durchgeführten Totalrestaurierung
(Link) geschaffen.

Das große Altarbild, eine Kopie des in der römischen Marienbasilika „S. Maria Maggiore“ auf dem Esquilin verehrten BildesMadonna della Neve“ (‚Maria Schnee’), welches von Engeln hochgehoben wird, schuf der Trientiner Maler Ignazio Unterberger
(1742-1797) (Unterschrift des Künstlers), gespendet wurde es vom Fürsten Palm. Im Archiv der Congregazione befindet sich noch das Dankschreiben des damaligen Präfekten Giovanni Evangelista Milani an den Fürsten aufbewahrt. Im unteren Teil des Gemäldes kann man die römische Mutterkirche sehen.

Im Jahre 1963 wurde zur Erinnerung an das zerstörte gemalte Wimpassinger Holzkreuz (Bild) im Kuppel-Baldachin über dem Tabernakel ein Barockkruzifix angebracht (Bild).

Der Altar besteht aus Grabsteinen des Konventes; seine Vorderseite zeigt feine Intarsien in Stein, in deren Mitte ein kleine
s Relief der „Maria Schnee“ zu sehen ist.

D
ie vier Statuen aus dem 18. Jh., welche im Halbkreis
links und rechts vom Hochaltar aufgestellt sind, wurden den Italienern durch Kaiser Joseph II. zugesprochen. Sie stammen aus der 1783 aufgehobenen Schwarzspanierkirche (Bild) in der Garnisongasse. (Siehe Link)
Rechts vom Hauptaltar, neben der Sakristei, sehen wir Johannes den Evangelisten
(Bild) sowie Leopold VI., den Glorreichen (Bild), auf der linken Seite, neben der Antoniuskapelle, stehen Johannes der Täufer (Bild) und König Stephan von Ungarn (Bild) (M. Zips)


Die Orgel

Die Orgel auf der Westempore wurde von Franz Xaver Christoph, einem Haupvertreter des spätbarocken österreichischen Orgelbaus, 1786 geschaffen. Sie hat 20 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal.

D
ie Besonderheit dieser Orgel ist zweifellos das Gehäuse: der kaiserliche Hofarchitekt Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg schuf es im neugotischen Stil im Zuge der Neugestaltung der gesamten Kirche.  (A. Amodio)


Das Metastasio-Denkmal

Neben der Sakristei befindet sich das 1855 von Vincenzo Luccardi (1811-1876) errichtete Denkmal für den Hofdichter Pietro Metastasio (Bild), der 1782 als Pestopfer in den Katakomben der Michaelerkirche beigesetzt worden war.

Auf dem Monument sieht man im Zentrum, wie Papst Pius VI. den sterbenden Dichter segnet, das vor dem Papst sichtbare Kreuz soll die christliche Lebenseinstellung des Poeten bekunden; hinter Metastasio stehen Antonio Salieri (sowohl Metastasio wie Salieri waren Kongregaten) und Mozart, der sich eine Träne abtrocknet, während der fromme Joseph Haydn kniet.
Das linke Bild illustriert die Begegnung Metastasios mit Karl VI. im Schloss Laxenburg, auf der rechten Darstellung zeigt Maria Theresia dem Dichter ihren Sohn und Thronerben Joseph II.

Im Archiv befindet sich eine ausführliche Dokumentation zum Metastasio-Denkmal (Link). (M. Zips)

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Das Bauwerk Minoritenkirche
Die Kunstschätze der Minoritenkirche
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Heilige Messen in der Minoritenkirche





Relief der Maria Schnee am Altar



Kanzel: Bild / Zugang zur Kanzel: Bild


Hl. Johannes d. Ev. / Hl. Leopold VI.


Orgel der Minoritenkirche und
Votivfenster zu Ehren der hl. Cäcilie (Info)
 


1. Johannes der Evangelist
2. Leopold VI., der Glorreiche
3. Johannes der Täufer
4. König Stephan von Ungarn
5. Metastasio-Denkmal
6. Franziskus-Fresko
7. Familienmadonna
8. Rossellino-Madonna
9. Taufstein