Franziskusfresko


Rossellino-Madonna

Die Kunstschätze der Minoritenkirche

Franziskusfresko

Das auf Stein gemalte Franziskusfresko stammt aus dem Ende des 15. oder dem beginnenden 16. Jh. von einem unbekannten Künstler. Manche sehen in dieser Malerei eine der zartesten und ausdrucksvollsten Darstellungen des Heiligen. Das Antlitz des „Poverello“ betrachtet – tief ins Gebet versunken – ein Kreuz, welches er in der linken Hand hält. Seine erhobene Rechte zeigt deutlich sichtbar die Stigmata. Einst befand sich das Fresko im Gang, der die Kirche mit der Sakristei verbindet, 1966 wurde es von der Mauer abgenommen und in der Kirche auf ein Fundament aus Ziegelsteinen gestellt.


Rossellino-Madonna

Zahlreiche Rätsel gibt eine Madonnendarstellung auf, welche dem Bildhauer Antonio Rossellino zugeschrieben wird. Weder ist es klar, ob es sich um das Original oder um eine Kopie handelt, noch ob es vom Meister oder seinen Schülern ausgeführt wurde. Auch findet sich im Archiv der italienischen Kongregation kein Hinweis, wie die Darstellung in die Minoritenkirche kam. Der Bildhauer arbeitete dieses Relief aus einer nur wenige Zentimeter starken Marmorplatte heraus. Die Madonna sitzt in einem Lehnstuhl und stützt behutsam das Jesuskind. Bemerkenswert an dieser Grabstichelarbeit ist die feine Ausführung von Einzelheiten wie die Gestaltung der Gesichtszüge Mariens, die Haartracht sowie das Gewand im Stile der Zeit. (M. Zips)

 

 

 

 

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Rossellino-Madonna in der Eremitage: Link
Rossellino-Madonna des Kunsthistorischen Museums: Link