Programm der Langen Nacht der Kirchen 2015 .
  in der Minoritenkirche
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  am 29. MAi 2015 .
LNK in der Minoritenkirche
Programm-Folder 2015

Rückblick: LNK 2014
 
 


Hl. Messe am Beginn der Langen Nacht

 


 17:30 - 18:45 Uhr

Eröffnung: Levitiertes Pfingsthochamt im überlieferten römischen Ritus
 
Erleben Sie die mystisch-meditative Schönheit und Kraft des traditionellen römischen Ritus, seiner lateinischen Gebete und gregorianischen Gesänge, die die Spiritualität der Kirche und ihrer Heiligen über Jahrhunderte geprägt und beflügelt hat.

Anläßlich des Quatember-Freitags von Pfingsten und zur Feier des diesjährigen 390. Jubiläums der Gründung der Italienischen Kongregation im Jahre 1625 wird unsere Hl. Messe in der Form eines Levitierten Hochamtes  zelebriert. Hierbei assistieren Diakon und Subdiakon dem zelebrierenden Priester am Hochaltar und verleihen der heiligen Liturgie einen besonderen Glanz. (Info)    

Gregorianik:  Seminaristen der Kongregation der SJM, Servi Jesu et Mariæ (Info).
Harmonium: Mario Eritreo.

Regelmäßige Messfeiern in diesem Ritus
können derzeit in folgenden Wiener Kirchen besucht werden: Link
[Einladung zur Hl. Messe]
 

 
G. P. da Palestrina / G. Carissimi


A. Salieri / F. Schubert
 

19:00 - 19:30 Uhr
Konzert: Coro Antonio Salieri: Von der Renaissance bis zur Frühromantik

Von Palestrina bis Schubert spannt sich der Bogen des Programms.
Neben der Psalmenvertonung “Sicut cervus” von Palestrina und der Motette “O felix anima” von Carissimi erklingen Ausschnitte aus Schuberts G-Dur-Messe und Salieris “Salve Regina”.

Das Programm im Einzelnen:

- Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594), “Sicut Cervus”
- Giacomo Carissimi (1605-1674), “O felix anima”
- Franz Schubert (1787-1828), G-Dur-Messe – Kyrie, Credo, Agnus Dei
- Antonio Salieri (1750-1825), “Salve Regina”.

Geleitet wird der “Coro Antonio Salieri” (Info) seit April 2014 von dem aus Frankreich stammenden Guillaume Fauchère. Er studierte Schlagzeug, Klavier, Musikwissenschaft und Chorleitung in Frankreich. 2006 kam er nach Wien und setzte hier sein Dirigierstudium an der Universität f. Musik u. darstellende Kunst fort. 2014 schloss er sein Magisterstudium ab. Seitdem arbeitete er als Dirigent mit verschiedenen Orchestern, wie dem “Wiener Kammerorchester”, dem “Orpheon Baroque Orchestra” sowie dem “Orchester des Royal Northern College of Music”; außerdem ist er künstlerischer Leiter des Ensembles Éclats de France, eines professionellen Vokalensembles, das auf französische Musik spezialisiert ist.
 

 


Darstellung der Katharinenkapelle von 1683




Der neue Kirchenführer
 

19:45 - 20:45 Uhr
Meditation & Musik:
Wo befand sich das erste Gotteshaus der Minoriten in Wien?

Ist die Minoritenkirche das älteste Zeugnis franziskanischer Niederlassung in Wien?
Wo hatte der ursprüngliche Konvent der Minderbrüder seinen Platz?
Auf beide Fragen versucht diese Betrachtung (mit Lichtbildern und Musik) eine Antwort zu geben.

Wie schon in den vergangenen Jahren wird auch der diesjährige Beitrag zur Geschichte der Minoritenkirche mit verteilten Rollen präsentiert sowie durch meditative Musik umrahmt. Lichtbilder sollen das Gesagte veranschaulichen und verdeutlichen.

Verfasser: Dr. Manfred Zips. / Lesung: P. Thomas Manalil, Mag. Giacomo Borioni, Christiane Zips, Dr. Manfred Zips.
Musik: Yuliya Lebedenko (Violine und Gesang), Mario Eritreo (Pianist und Organist).
Bildmontage: Mag. Giacomo Borioni. / Bildpräsentation: Franz Belina.

Programm:

- Edward Elgar (1857-1934) - Salut d’Amour, op.12
- Vincenzo Bellini (1801-1835) – „Vaga Luna“
- Alexander Varlamow (1801-1848) – „Engel“
- Ennio Morricone (1928) – „Gabriel’s Oboe“

Im Anschluss an die Meditation kann der neue Kunstführer (Info) der Minoritenkirche "Maria Schnee", der von
Dr. Manfred Zips verfaßt worden ist, erworben werden.
 


 


Jubiläum 390 Jahre
Italienische Kongregation
 

20:45 - 21:00 Uhr
Betrachtung:
1625-2015 - 390 Jahre Italienische Kongregation

Im Jahre 1625 wurde die marianische Kongregation der Italiener in Wien von P. Guglielmo Lamormaini SJ im Schoß des Jesuitenordens gegründet. Wir gedenken des stillen Anfangs der noch heute lebendigen Vereinigung, die seit 1784 Eigentümerin der Wiener Minoritenkirche ist.

Im Rahmen dieser Kurzlesung erinnern wir an die “stille” Gründung der Italienischen Kongregation. Eine stille Gründung, da erst im darauf folgenden Jahr das aktive Wirken der ‘Congregazione’ begann, die somit bis heute auf eine 390 jährige bewegte Geschichte zurückblicken kann.

Im Rahmen der Lesung erfolgt eine Rezitation der deutschen Übersetzung einer kurzen lateinischen Abhandlung des Ordensgenerals Goswinus Nickel SJ zur Entstehung sowie zur Bezeichnung der italienischen Kongregation, datiert mit 31. Mai 1661. Diese wurde dem “Jahr Buch der Wälschen National-Kirche bey Maria Schnee in Wienn” von 1776 entnommen, welches anlässlich der Schenkung und nachfolgenden Einweihung der ehemaligen Katharinenkapelle als Kirche der Italienischen Kongregation erschien.

 

 

 


                  Eritreo                                Lebedenko

21:15 - 21:45 Uhr
Konzert: Musik für die Seele

Die mehrfach preisgekrönten jungen Musiker Mario Eritreo (Harmonium) und Yuliya Lebedenko (Violine und Gesang) streicheln am heutigen Abend mit Werken von Giulio Caccini, Camille Saint-Saëns, Sergey Fadeev, Franz Schubert und Jules Massenet die Seele

Programm:

 - Camille Saint-Saëns (1835 - 1921): “Der Schwan” aus dem „Karneval der Tiere“
 - Jules Massenet (1842-1912)- „Meditation“ aus der Oper "Thais"
 - Giulio Caccini (1551-1618) – „Ave Maria“
 - Christoph Willibald Gluck (1714-1787) – „Melodie“
 - Myroslav Skoryk (1938) – „Melodia“
 - Niccolò Paganini (1782-1840) – „Cantabile“

 

 

 
B. Bartok / R. Gliere


J. Halvorsen / J.. S. Bach

22:00 - 22:30 Uhr
Konzert: La bellezza delle corde: Duokonzert Violine/Violoncello

Das Duo Noemi Tiercet (Violine) und Peter Hudler (Violoncello) präsentieren eine bunt gemischte Auswahl an selten gehörten Kammermusikwerken für diese Besetzung von J.S.Bach, Bela Bartok, Reinhold Gliere und G.F.Händel/Halvorsen.

Als Duo können die Violine und das Violoncello ein weites Klangspektrum abdecken und gemeinsam eine Fülle an Stimmungen und Charakteren ausdrücken, die in der Akustik der Minoritenkirche besonders gut zur Geltung kommen.

Programm:

- J. S. Bach: Sätze aus den “Inventionen” BWV 772/786
- Bela Bartok: Traditionelle ungarische Melodien für Violine und Cello
- Reinhold Gliere: 8 Stücke für Violine und Cello, op. 39
- Händel/Halvorsen: Passacaglia für Violine und Cello.


 

 




Macheiner / Leeb
 

22:45 - 23:35 Uhr
Konzert: Trumpets in Concert - In A Silent Way

In Leonhard Leebs (Trompete) und Bernhard Macheiners (Orgel) Klängen verweben sich verschiedene Arten spiritueller Musik mit der Architektur des sakralen Raumes und bieten Einkehr, Ruhe und Besinnung auf das, was im Leben bedeutungsvoll ist…

Ein spirituelles Angebot:
Das Konzert vereint im weitesten Sinne verschiedene Arten von spiritueller Musik; Musik, die Ebenen in uns berührt, die im hektischen Alltag oft zu kurz kommen. Musik war zu allen Zeiten und in allen Kulturen der Welt das naheliegendste Ausdrucksmittel spiritueller Empfindungen und das intuitiv verständlichste. Viele Menschen suchen heute nach Möglichkeiten der Einkehr, Ruhe und Besinnung, nach Naherholungsgebieten für die gestresste Seele. Leonhard Leeb möchte diese Sehnsucht nach spiritueller Erfahrung erfüllen – mit Musik.

Zur Aufführung gelangen ausgewählte Werke aus dem CD-Album "So still - Ein Hauch genügt zum Leben".

 

23:45 - 00:00 Uhr
Schlussandacht: Eucharistische Anbetung in der Kirche

Zum Abschluß der Langen Nacht wollen wir uns zu einem eucharistischen Gebet versammeln und Gott für die vielen Eindrücke des heutigen Abends danken. In dieser Schlußandacht, soll uns die väterliche Liebe und Zuneigung erneut bewußt werden, die der Herr all jenen schenkt, welche auf Sein Wort hören.

 

LNK in der Minoritenkirche