Eintrag im Maestro Buch 1866-80
zur Silberhochzeit Franz Josephs I. und Elisabeths
Aufwand: 293 Gulden 12 Kreuzer
Restaurierungs- und Umbaupläne von Viktor Luntz
Li: Plankopf Südfassade, Re: Neubau an Ostfassade
Älterer Entwurf von Luntz:
Detail,
Unterschriften der Architekten Luntz und Giacomelli:
Bild
Der von Dr. Manfred Zips
verfasste
historisch-kunstgeschichtliche Führer
der Minoritenkirche ist hier
erhältlich |
Das Archiv der Italienischen Kongregation:
Weitere Archivalien
Für die folgenden Jahre bis zur Gegenwart kommt nun vor
allem der Rechnungs- und Buchführung der Congregazione ein besonderes
Gewicht zu.
Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang etwa Reg. 129, wo die
Kosten für die Anbringung der Mosaikreproduktion des „Letzten Abendmahles“
Leonardo da Vincis des Giacomo Raffaelli der Jahre 1845-48
zusammengestellt sind (weitere Dokumente zu diesem Thema finden sich Reg. 184),
oder Reg. 171, wo die Frage der Verbindlichkeiten der Vereinigung
gegenüber Ferdinand von Hohenberg
(Link) thematisiert wird (30.6.1788).
Andererseits
wird im Reg. 149 auf die Silberhochzeit Kaiser Franz Josephs und seiner Gemahlin
Elisabeth Bezug genommen
(Bild), und Reg. 176 ist in einem Schriftstück vom 26.
März 1847 von „Medaglie coniate in due metalli per la faust
inaugurazione nella chiesa della Cena di Leonardo da Vinci, lavoro insigne del
Raffaeli in Mosaico“ die Rede.
Im Reg. 187 finden sich „Carte relative al Monumento di Metastasio nella Chiesa”
(Link) und Reg. 205-206 sind die weiteren
Fastenprediger (Link) bis 1879 (an späterer Stelle fortgesetzt bis 1910) verzeichnet.
Erwähnenswert sind natürlich auch die ausgedehnte Briefsammlung (Reg. 207-238),
die hier nicht weiter behandelt werden kann, sowie die nicht wenigen Umbaupläne,
wobei vielleicht den nur teilweise realisierten Bauplänen des Architekten
Viktor Luntz eine besondere Bedeutung zukommt.
Kürzlich haben wir das
Registerverzeichnis unserer Congregazione auf den letzten Stand gebracht.
Es umfasst bis zur Gegenwart mehr als
520 Signaturen. Derzeit werden die Dokumente des
Archivs gescannt. Klarerweise handelt es sich hierbei um eine Arbeit, die noch
einige Jahre in Anspruch nehmen wird; dennoch soll das bisher aufgearbeitete
Material in absehbarer Zeit ins Internet gestellt werden.
(M.
Zips)
Literaturangaben siehe:
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